Donnerstag, 3. Oktober 2019

Stellungnahme der Grünliberalen zur Medienmitteilung des Stadtrates zu «Zweites Hallenbad wünschbar, aber nicht finanzierbar».

Vor ein paar Wochen hat der Stadtrat die «Nein»-Parole für die Traglufthalle bekannt gegeben, heute hat er ein «Nein» zu einem neuen Hallenbad kommuniziert. Damit sagt er klar «Nein» zu zusätzlicher Schwimmfläche im Winter.

Dass der Stadtrat in den nächsten paar Jahren kein Hallenbad in der Investitionsplanung unterbringt, ist für die Grünliberalen insbesondere nach der Präsentation der Budgetzahlen vom vergangenen Dienstag nachvollziehbar. Ein neues Hallenbad ist ein Langfristprojekt – dies nicht nur aus finanziellen, sondern auch ökologischen Überlegungen. Ein neues Hallenbad muss für die Beheizung ideal in ein Verbundsystem integriert werden können, damit es ohne fossile Energie und CO2-Ausstoss auskommen kann.

Niemand bestreitet aber, dass es in Winterthur im Winter viel zu wenig Schwimmgelegenheit gibt und Schwimmen eine sehr gesunde Sportart für Jung und Alt ist. Für Familien, Vereine und Kinder, welche das Schwimmen erlernen und trainieren sollten, ist zusätzliche Schwimmfläche unerlässlich. Genau deshalb unterstützen die Grünliberalen im Gegensatz zum Stadtrat die Traglufthalle, welche finanziell tragbar ist, mit Wärme aus Abfall beheizt wird und so für den Sport eine wichtige Übergangslösung ist.