Freitag, 21. Mai 2021

Auf dem Weg zur vernetzten Stadt

Schaut man sich die Pläne der verschiedenen Vernetzungsprojekte in Winterthur an, erhält man den Eindruck, dass anstelle von vernetzten Biodiversitätsflächen ein eher zufälliger, lokaler Flickenteppich vorherrscht.

Soll die Artenvielfalt ernsthaft gefördert werden – was dringend nötig ist – braucht es eine umfassendere Verbindung wertvoller Lebensräume über das ganze Stadtgebiet.

 

Im Rahmen des Projekts Winterthur 2040 gibt es bereits sehr gute Absichten, innerstädtisch ein Netz aus Freiräumen und Frischluftschneisen festzulegen. Es ist aus Sicht der Grünliberalen Stadt Winterthur nun auch wichtig, dass mit diesen Projekten auch Lebensräume für Flora und Fauna verbunden werden.

 

Auch bei den Wildtierkorridoren muss im Rahmen der grossen Umbauten von Auto- wie auch Eisenbahn in Töss grosse Beachtung geschenkt werden. Dies bietet die einmalige Chance, Lebensräume zwischen dem Rhein bis zum oberen Tösstal weiträumig zu vernetzen.

Entsprechend fordern die Grünliberalen zusammen mit 4 weiteren Parteien im Gemeinderat vom Stadtrat einen Bericht, wie mit umfassender Vernetzung von Lebensräumen Biodiversität über das ganze Stadtgebiet nachhaltig gefördert werden kann.

 

Gespannt erwarten wir den Bericht mit Lösungsvorschlägen zu Gunsten von verbundenen Naturräumen.

 

Annetta Steiner
Gemeinderätin Winterthur

 

Kolumne als PDF