Mittwoch, 14. Dezember 2022

Von pelzigen Weihnachtsgeschenken

Schon bald ist wieder Weihnachten! Die Läden sind voller gestresster Leute und WHAM! trällert aus jeder Ecke. Auch ich sitze schon vor meiner Geschenke-Liste mit meiner Katze auf dem Schoss. Während ich sie anschaue, denke ich an ihre Vergangenheit als Streunerkatze, ausgesetzt weil sie eben doch nicht für immer ein Kitten geblieben ist.

Ich frage mich, wie es in der Schweiz in den Tierheimen aussieht, weil der Aufwand dann oft doch grösser ist als der Jö-Effekt. Markus Brunner, Präsident des Vereins Neue Tierhilfe mit eigenem Tierheim Rosenberg Winterthur, kann meine Vermutung, dass nach der Weihnachtszeit generell mehr Tiere abgegeben werden zum Glück nicht bestätigen, weist aber darauf hin, dass seit der Pandemie ein grösserer Zulauf besteht.

 

Gerne möchte ich diese Kolumne darum für zwei Dinge nutzen, erstens möchte ich darauf hinweisen, dass Haustiere Aufwand bedeuten und sich die Anschaffung gut überlegt werden sollte, zweitens finde ich es wichtig zu sagen, dass viele liebe Tiere im Heim nur darauf warten, ein zu Hause zu finden und falls es dann doch an Zeit oder Platz fehlt – eine Spende ans Tierheim ist auch super als Weihnachtsgeschenk! 

 

Nina Maute

Kantonsratskandidatin, Juristin

 

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