Samstag, 29. März 2025

Stadträtin Cometta tritt nicht mehr an

Stadträtin Katrin Cometta hat sich entschieden, dass sie bei den Wahlen vom 8. März 2026 nicht mehr für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung steht. Sie wird ihr Amt bis zum Ende der laufenden Legislatur mit vollem Engagement weiterführen. Die Grünliberale Partei bedauert ihren Entscheid sehr und setzt eine Findungskommission ein.

Stadträtin Katrin Cometta hat sich entschieden, dass sie bei den Wahlen vom 8. März 2026 nicht mehr für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung steht. Sie wird ihr Amt bis zum Ende der laufenden Legislatur mit vollem Engagement weiterführen. Die Grünliberale Partei bedauert ihren Entscheid sehr und setzt eine Findungskommission ein.
Katrin Cometta ist seit 2020 die erste grünliberale Stadträtin in Winterthur und Vorsteherin des Departements Sicherheit und Umwelt. Sie hat sich nach einer persönlichen Standortbestimmung entschieden, bei den Gesamterneuerungswahlen nicht mehr anzutreten.
Stadträtin Katrin Cometta erklärt: «Der Entscheid ist mir nicht leichtgefallen, da ich sehr gerne Stadträtin bin. Nach einer persönlichen Standortbestimmung bin ich jedoch zum Schluss gekommen, dass ich mich nicht für weitere vier Jahre festlegen möchte, sondern dass nach 16 Jahren Politik der Zeitpunkt für eine berufliche Neuorientierung anstehen wird. Voller Motivation gehe ich nun den Rest meiner Amtszeit an.»
Die Grünliberale Partei bedauert Katrin Comettas Entscheid sehr und würdigt ihren Einsatz für ein lebendiges, sicheres und klimaneutrales Winterthur. Sie hat mit viel Engagement grünliberale Werte in den Stadtrat eingebracht. Die Verbindung von Ökologie und Wirtschaft war ihr stets ein wichtiges Anliegen. Mit ihrer offenen, sachlichen und kompromissbereiten Haltung konnte sie tragfähige Lösungen für Winterthur erarbeiten. Die Grünliberale Partei wird nun eine Findungskommission einsetzen, welche zu Handen der Mitgliederversammlung Kandidaturen für die Wahl 2026 vorschlagen wird.
Annetta Steiner, Co-Präsidentin GLP Winterthur: «Als kompetente und engagierte Stadträtin hat Katrin Cometta im Austausch mit der Bevölkerung und der Wirtschaft immer wieder tragfähige Lösungen für Winterthur gefunden. Sie hat die Stadt Winterthur mit ihrer anpackenden und umsetzungsstarken Art und ihrer verbindenden Ausstrahlung geprägt. Sie wird den Grünliberalen Winterthur als Stadträtin fehlen.»
Jan Guddal, Co-Präsident GLP Winterthur: «Katrin Cometta hat sich mit grossem Einsatz für ein lebendiges, sicheres und klimaneutrales Winterthur eingesetzt. Als Partei sind wir stolz auf ihre Leistung und werden nun mit grosser Sorgfalt eine geeignete Nachfolge suchen.»
Katrin Cometta wurde 2020 in den Stadtrat gewählt und ist seither Vorsteherin des Departements Sicherheit und Umwelt. Sie wurde bei den Erneuerungswahlen 2022 mit drittbestem Wahlresultat im Amt bestätigt. Zu ihren grössten Erfolgen zählt die Abstimmung zum ehrgeizigen Klimaziel Netto-Null 2040, bei der die Stimmbevölkerung mit über 60% Ja-Stimmen zustimmte. Seither koordiniert sie mit ihrem Departement die Umsetzung des städtischen Klimaplans mit über 50 Massnahmen. Ebenfalls in ihre Amtszeit fällt die kosten- und termingerechte Fertigstellung des neuen Polizeigebäudes. Damit wurden Prozesse vereinfacht und ein attraktives, zeitgemässes Arbeitsumfeld für die Stadtpolizei geschaffen. Prägend war die Bewältigung der personellen Krise bei der Stadtpolizei: Mit der Erneuerung der Geschäftsleitung, der Verankerung klarer Werte, der Stärkung der Zusammenarbeit und der Förderung von Diversität konnte das Korps nachhaltig gestärkt werden.
Stadträtin Katrin Cometta: «Ich empfinde es als grosses Privileg, als Stadträtin die Zukunft von Winterthur mitgestalten und meine Werte einbringen zu dürfen. Mir gefällt die Vielfalt an Aufgaben und Themen, der Austausch mit vielen unterschiedlichen Menschen und die gute Zusammenarbeit mit den engagierten Mitarbeitenden der Stadtverwaltung.»