Freitag, 27. März 2020

Grünliberale begrüssen erfreuliche Jahresrechnung vor einer ungewissen Zukunft

Die Jahresrechnung 2019 schliesst rund 10 Millionen Franken besser ab als budgetiert. Das ist erfreulich. Jedoch verbleibt ein bescheidenes zweckfremdes Eigenkapital von bloss 117 Millionen. Die Nettoverschuldung stagniert ausserordentlich hoch und beträgt weiterhin über 1.17 Milliarden Franken. Der dringend benötigte Spielraum bleibt bescheiden, um die finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise mit ergänzenden städtischen Massnahmen abzufedern und erwartete Mindereinnahmen auszugleichen. Die vom Stadtrat geforderte Eindämmung des hohen Kostenwachstums in den Leistungsbereichen und eine faire Neuregelung der Verteilung der Soziallasten im Kanton Zürich bleiben auch für die Grünliberalen unterstützenswerte Ziele.

Urs Glättli, Co-Präsident, Gemeinderat und Mitglied der Aufsichtskommission: «Die Gesundung des städtischen
Haushalts bleibt in Zeiten von Corona weiterhin höchst anspruchsvoll. Es wird genau zu prüfen bleiben, wofür wir unser
Geld in Zukunft ausgeben müssen und investieren wollen.»
Annetta Steiner, Fraktionspräsidentin: «Dass die Steuereinnahmen bei den juristischen Personen trotz einem Boomjahr
rückläufig waren, ist sehr bedenklich. Der Stadtrat wird dazu sicher noch detailliert darüber Auskunft geben müssen.»