Dienstag, 28. Februar 2017

Die Grünliberalen der Stadt Winterthur fordern ein moderneres Personalstatut

In ihrer Vernehmlassungsantwort zur Revision des Personalstatuts der Stadt Winterthur begrüssen die Grünliberalen grundsätzlich die Stossrichtung des Stadtrates und den Verzicht auf Lohn-Automatismen. Sie möchten aber die Stadt noch stärker als moderne Arbeitgeberin positionieren und fordern Nachbesserungen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Stadt Winterthur als zeitgemässe und attraktive Arbeitgeberin

Die Grünliberalen begrüssen, dass das überholte städtische Personalstatut überarbeitet wird und alte Zöpfe abgeschnitten werden. Insbesondere der Verzicht auf Lohn-Automatismen ist ein längst fälliger Schritt. Wie in der Wirtschaft üblich, soll die Stadt Lohnerhöhungen an Leistung koppeln und nur dann gewähren, wenn sie es sich finanziell leisten kann. Die Flexibilisierung der Anstellungsbedingungen ist für eine zeitgemässe Stadtverwaltung ebenso unerlässlich wie die Orientierung an den Arbeitsbedingungen in der Privatwirtschaft. Auch die fünfte Ferienwoche anstelle von Dienstaltersgeschenken begrüssen die Grünliberalen.

Mehr Massnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Die Grünliberalen vermissen im vorliegenden Entwurf neue Instrumente, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch konsequenter zu fördern. Teilzeitarbeit, Homeoffice, Jobsharing sollen für Männer und Frauen auf allen Hierarchiestufen ermöglicht werden. Im Fall einer Elternschaft soll nicht nur ein Elternurlaub und die Möglichkeit eines unbezahlten Urlaubs gewährt werden, sondern auch die Option, das Erwerbspensum um max. 20% zu senken, sofern der Beschäftigungsgrad 60% nicht unterschreitet. Zudem muss für eine angemessene Vertretung der Geschlechter im Kader und in Schlüsselpositionen gesorgt werden.

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