Sonntag, 4. Februar 2018

Morgenbetreuung für Schulkinder

Mit dem „Postulat Betreuung der jüngsten Schulpflichtigen“ haben die Grünliberalen auf die strukturellen Probleme in der schulergänzenden Betreuung beim Übergang vom Kita- ins Schulsystem aufmerksam gemacht. Die Grünliberalen nehmen erfreut zu Kenntnis, dass ihren Forderungen nachgekommen wird: Dass nun die Zeiten der Morgenbetreuung und die Mindestanzahl der Kinder anpasst werden, ist ein grosser Gewinn für Winterthur.

Die grünliberalen Gemeinderätinnen Silvia Gygax-Matter und Katrin Cometta-Müller haben bereits mehrfach auf das ungenügende Angebot bei der schulergänzenden Betreuung hingewiesen. Durch den Eintritt ins öffentliche Schulsystem fallen aktuell am Morgen und Abend für die Eltern rund zwei Betreuungsstunden weg.

Die ungenügenden Betreuungsmöglichkeiten erschweren die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erheblich. Die Harmonisierung der Öffnungszeiten der Horte mit denjenigen der Kitas erleichtert den Schuleintritt für die Kinder und deren Eltern. Auch die Senkung der Mindestanzahl Kinder ist sinnvoll, da somit das Angebot überhaupt erst etabliert werden kann.

Mit der Einsetzung der Projektgruppe Schuleintritt zeigt der Stadtrat, dass er dem Übergang vom Kita- ins Schulsystem mehr Aufmerksamkeit gibt. Mit der besseren Zusammenarbeit zwischen Hort, Kindergarten und Kita wird der Eintritt ins Schulsystem für alle Beteiligten verbessert.

Silvia Gygax-Matter, glp Gemeinderätin: «Die Verbesserung des Betreuungsangebots erleichtert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das ist ein Gewinn für die jüngsten Schulpflichtigen, deren Eltern und für den Standort Winterthur.»