Im Rahmen eines Suppenevents am Oberen Graben mit einer vorgängigen Velotour haben die Grünliberalen am Samstag, 23. Februar 2019 die heisse Phase des Wahlkampfs eingeläutet. Im Zentrum steht die Schaffung innovativer Arbeitsplätze und die Förderung von Start-Ups, mehr Vielfalt und die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie eine nachhaltige Umweltpolitik und effektiver Klimaschutz. Die Grünliberalen stehen für eine liberale, ökologische und enkeltaugliche Politik.
Die Grünliberalen steigen mit einem starken Team aus profilierten Kräften und neuen Gesichtern in die Kantonsratswahl. Nach dem bisherigen glp Kantonsrat, Michael Zeugin folgen Katrin Cometta-Müller, Fraktionspräsidentin im Grossen Gemeinderat, die beiden Gemeinderäte Urs Glättli und Markus Nater, der Unternehmer Martin Riedi und Gemeinderätin Silvia Gygax-Matter sowie weitere Persönlichkeiten.
Michael Zeugin ist überzeugt, dass das Schweizer Erfolgsmodell auf einer offenen und innovativen Wirtschaft beruht. Ent-sprechend setzen sich die Grünliberalen für eine offene Aussenpolitik und stabile, zukunftsgerichtete Beziehungen mit Europa ein. «Als Mitglied der Finanzkommission weiss ich, dass unser Wohlstand von einer stabilen und prosperierenden EU abhängt. Wenn wir also im Kanton Zürich künftig über Wohlstand und neue Arbeitsplätze sprechen, dann kommen wir nicht darum herum, die Europafrage offen anzugehen.»
Katrin Cometta-Müller erläutert, dass familienfreundliche Rahmenbedingungen ein wichtiger Standortfaktor sind und dass Eltern auf dem Arbeitsmarkt gebraucht werden. Für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind Tagesschulen, bezahlbare Kitas und Teilzeitstellen für Frauen und Männer Voraussetzung. Jede und jeder soll sein Lebensmodell frei wählen können, denn Vielfalt bereichert.
Urs Glättli, Gemeinderat bekräftigt, dass die Natur auch in Städten erlebbar gemacht werden soll. Gerade im Zug der Ver-dichtung braucht es grüne Oasen und Naturschutz. In Winterthur soll die Zugänglichkeit zu den Fliessgewässern und deren Revitalisierung verbessert werden. Der Klimawandel muss gebremst und die Energiewende als Chance für die lokale Wirtschaft betrachtet werden.
Jörg Mäder, der Regierungsratskandiat der Grünliberalen, erklärt die Wichtigkeit von lösungsorientierter Sachpolitik. Nicht nur das gescheiterte Wassergesetz zeigt, dass die aktuellen Mehrheitsverhältnisse zu keiner konstruktiven Politik führen. Vielmehr wird versucht, Maximalforderungen durchzusetzen, welche dann von der Bevölkerung korrigiert werden müssen. Damit dies nicht mehr passiert, ist die Stärkung der politischen Mitte, auch im Regierungsrat, dringend notwendig.
Auf der Polit-Velotour durch Winterthur legen die Kandidierenden bei verschiedenen Halts dar, wo sie sich konkret für en-keltaugliche Zukunftsprojekte einsetzen. Beim Obertor bringt beispielsweise Urs Glättli den Umgang mit städtischem Boden zur Sprache, Silvia Gygax zeigt am Beispiel der Beruhigung der Stadthausstrasse, dass die Stadt Winterthur Spielraum in der Verkehrspolitik braucht. Katrin Cometta weist auf die notwendigen Massnahmen für die Vereinbarkeit von Fa-milie und Beruf hin und Michael Zeugin erläutert bei der Kantonsschule Büelrain, wie er im Kantonsrat die Installation einer Fotovoltaik-Anlage bei der Schulsanierung eingefädelt hat.